BioCrack II
Elektrokinetische Desintegration
- Deutlich gesteigerter Gasertrag von Faultürmen und Fermentern
- Deutlich reduzierter Stromverbrauch von Pumpen und Rührwerken
- Geringste Energiekosten und geringe Investitionskosten
- Einfach und flexibel nachrüstbar
- Keine regelmäßige Wartung, keine Revision: immer einsatzbereit
Biogas
BioCrack - Elektrokinetische Desintegration für höhere Gaserträge und reduzierten Eigenenergiebedarf von Biogasanlagen
Der einfachste Weg, die Wirtschaftlichkeit einer Biogasanlage zu erhöhen, ist die Steigerung des spezifischen Biogasertrages, also die Menge Biogas, die aus der eingesetzten Biomasse erzeugt wird. Ein weiterer Ansatzpunkt ist die Reduzierung der Kosten.
Durch Einsatz der elektrokinetischen Desintegration mittels BioCrack lassen sich beide Ziele erreichen. Das elektrokinetische Desintegrationsverfahren BioCrack sorgt zum Einem dafür, dass die Bakterien im Fermenter leichter an die Nährstoffe in der Biosuspension gelangen. Denn durch die Behandlung wird die Enzymaktivität gesteigert und gleichzeitig Zusammenballungen (Aggregate/Kolloide), die aus toter organischer Materie und Bakterien bestehen, aufgelöst. Dadurch gelangen die fermentierenden Bakterien besser und einfacher an die Nährstoffe. Beides zusammen führt zu einer besseren Nutzung der eingesetzten Biomasse und dadurch zu einem gesteigerten Biogasertrag. Gleichzeitig wird die Viskosität der Biosuspension reduziert, wodurch die Leistungsaufnahme von Pumpen und Rührwerken sinkt und der Fermenter sich besser durchmischen lässt. Rührwerkslaufzeiten können reduziert werden und somit unterm Strich die Kosten für den Eigenstromverbrauch der Biogasanlage deutlich verringern. Alles zusammen führt zu einer deutlichen Verbesserung der Effizienz der Biogasanlage.
Dabei kann das System einfach in den bestehenden Ablauf eingebunden und nachgerüstet werden.
Abwasser
BioCrack - Elektrokinetische Desintegration für höhere Gaserträge und reduzierte Entsorgungskosten
Die Schmutzfracht im Abwasser möglichst weitgehend mit minimalem Aufwand abbauen ist das Ziel jeder Kläranlage. Und genau das sind die Stärken der elektrokinetischen Desintegration mit dem BioCrack. Durch die Behandlung des Schlamms werden Aggregate und Kolloide aufgelöst. Dadurch gelangen die Mikroorganismen einfacher an die Nährstoffe, die Schmutzfracht wird weitreichender abgebaut. Wird der Schlamm anaerob in Faultürmen stabilisiert, äußert sich dies durch einen um bis zu 15 Prozent erhöhten Gas- bzw. Stromertrag. Die Kosten für den Fremdenergiebezug sinken. Darüber hinaus entstehen weniger Schwimm- und Sinkschichten. Gleichzeitig wird die Viskosität von Schlämmen reduziert, wodurch die Leistungsaufnahme von Pumpen und Rührwerken sinkt. Aber auch die Abwasserreinigung auf Kläranlagen ohne Schlammfaulung lässt sich mit der elektrokinetischen Desintegration optimieren: Durch die Behandlung des Schlamms werden EPS Strukturen aufgelöst, wodurch sich der Schlamm besser entwässern lässt. Die Kosten für die Klärschlammentsorgung und den Flockungsmittelbedarf sinken. Darüber hinaus führt die reduzierte Viskosität zu einem reduzierten Energiebedarf für die Belüftung. Dabei sorgt das System für stabilere Prozessabläufe und kann in der Regel einfach in den bestehenden Ablauf eingebunden und nachgerüstet werden, z. B. in die Leitung der Faulturmumwälzung bzw. bei der Faulturmbeschickung. Wenn keine Faulung installiert ist, kann der Rücklaufschlamm behandelt werden, bevor er der Belebung zugeführt wird.
Desintegration in unterschiedlichen Märkten
Sie möchten mehr darüber wissen, wo die Vogelsang elektrokinetischen oder mechanischen Desintegrationssysteme genutzt werden können? Dann schauen Sie gerne in unser Biogas Welt oder Abwasser Welt vorbei.
Aufbau und Funktionsweise
Ein BioCrack-Modul besteht aus dem BioCrack-Gehäuse, welches den Behandlungsraum darstellt und als äußere Elektrode dient, sowie der in der Mitte des Gehäuses angeordneten Innenelektrode. Diese ist jeweils am Ende in Stutzen gelagert und wird so in Position gehalten. Im Kopf der Innenelektrode ist die Elektronik verbaut, die Energieversorgung erfolgt über das dazugehörige Netzteil. Das Medium durchfließt den Behandlungsraum, indem zwischen der Innenelektrode und der aus Edelstahl gefertigten Außenelektrode ein Hochspannungsfeld mit mehreren 10.000 Volt erzeugt wird. Während das Medium durch das Hochspannungsfeld fließt, lösen die auftretenden elektrischen Kräfte flockige Strukturen bzw. Zusammenballungen (Aggregate/Kolloide), die aus toter organischer Materie und Bakterien bestehen, auf. Ferner wird die Enzymaktivität gesteigert. Alles zusammen sorgt dafür, dass die Nährstoffe für die fermentierenden Bakterien deutlich einfacher zugänglich und die enthaltenen organischen Frachten besser umgesetzt und abgebaut werden. Das sorgt für eine höhere Gasausbeute, reduzierte Viskosität des Mediums und bessere Entwässerbarkeit von Schlämmen.