THINK RED! eNews 02/19

THINK RED! eNews
Die Vogelsang-Neuigkeiten

Lesen Sie aktuelle Themen aus Ihrer Branche. Hier sind unsere Highlights:

  • Agrartechnik: BlackBird: Das neue Schleppschuhgestänge von Vogelsang
  • Biogas: So gehen Sie in Ihrer Biogasanlage richtig mit Fremdkörpern und Störstoffen um
  • Industrie: Abfall mit Mehrwert: Wie ein britischer Schlachtbetrieb mit der RedUnit Kosten einspart
  • Abwasser: Zweiwellen-Zerkleinerer vs. Mazerator? So wählen Sie das richtige Aggregat zur Beseitigung von Störstoffen und Fremdkörpern

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  • Agrartechnik: BlackBird: Das neue Schleppschuhgestänge von Vogelsang
  • Biogas: So gehen Sie in Ihrer Biogasanlage richtig mit Fremdkörpern und Störstoffen um
  • Industrie: Abfall mit Mehrwert: Wie ein britischer Schlachtbetrieb mit der RedUnit Kosten einspart
  • Abwasser: Zweiwellen-Zerkleinerer vs. Mazerator? So wählen Sie das richtige Aggregat zur Beseitigung von Störstoffen und Fremdkörpern

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Agrartechnik

Gülle und Gärreste sind wichtige Ressourcen für die Landwirtschaft. Diese höchst wertvollen Nährstoffquellen enthalten Spurenelemente und humusbildende Masse. Sie gewinnen vor allem zu Zeiten von steigenden Kosten für Mineraldünger immer mehr an Bedeutung. Eine verbesserte Gülletechnologie hat ihren Preis, ermöglicht aber enorme Einsparungen. Warum? Ganz einfach: Je gleichmäßiger die Gülle auf oder im Boden ausgebracht wird, desto besser können die darin enthaltenen Nährstoffe genutzt werden.

Präzision steht für uns an erster Stelle. Daher haben wir unseren neuen BlackBird-Schleppschuh eigens so gestaltet, dass er die Gülle so präzise wie möglich ausbringt. Zu den zentralen Merkmalen zählen eine ausgeklügelte Geometrie der Kufe und des Auslasses sowie eine durchdachte Schlauchverlegung. Damit ermöglicht der BlackBird die Ausbringung auf dem gesamten Feld so präzise wie möglich. Das neue Schleppschuhgestänge BlackBird ist einzigartig auf dem Markt. Erfahren Sie jetzt mehr!

Der Vogelsang BlackBird setzt in punkto Präzision neue Maßstäbe. Der Schleppschuh legt die Gülle genau dort ab, wo sie ihre Wirkung optimal entfalten kann: am Fuß der Pflanzen. Der BlackBird überzeugt dabei nicht nur mit Vorteilen wie dem geringen Eigengewicht, einem Transport in kompakter Position oder einer einfachen Nachrüstung. Ein weiterer Bonus ist der passive Pendelausgleich im Zentrum des Gestänges. Das sind Merkmale, die unserer Meinung nach Grundvoraussetzungen für jedes Schleppschuhgestänge sind. Wir sind aber noch einen Schritt weiter gegangen – um ein Schleppschuhgestänge zu entwickeln, das mit innovativen Produkteigenschaften ganz neue Maßstäbe setzt. 

  • BlackBird steht für bessere Verteilgenauigkeit
  • BlackBird steht für sicheren Transport
  • BlackBird steht für höhere Präzision
  • BlackBird steht für hohe Standzeiten
  • BlackBird steht für einfache Montage und Nachrüstung

Erleben Sie den neuen BlackBird in Aktion
Das komplette Video!

Sie sehen: Der BlackBird für besseres Pflanzenwachstum, weniger Nährstoffverlust und eine geringere Umweltbelastung. Tpyisch Vogelsang. Leading in Technology. Lernen Sie den BlackBird  genauer kennen.

Der BlackBird hat die Testphase mit Bravour bestanden. Der Lohnunternehmen Beckmann GmbH & Co. KG hat einen Prototypen des BlackBird getestet und ist von der neuen Technik überzeugt. Torsten Timm brachte mit dem BlackBird auf seinem Hof in Nindorf 600 Kubikmeter Gülle aus. Die Rückmeldung des Landwirts spricht für sich.

Hier sind die Kommentare zum BlackBird:

„Die neue Kufe teilt den Pflanzenbestand optimal und die Tülle sorgt für einen sehr schmalen Güllestreifen.“ 
Lohnunternehmer Ole Beckmann, Beckmann GmbH & Co. KG

„Durch die Schwingungstilgung der Blattfedern ist das Gestänge noch stabiler. Dadurch passt es sich besser an unterschiedliche Bodenformen an. Die neue Technik überzeugt mich auch deshalb, weil alles so schön kompakt und sauber konstruiert ist.“ 
Torsten Timm, Landwirt


Biogas

Durch die ständigen Weiterentwicklungen im Bereich der erneuerbaren Energie werden den Betreibern von Biogasanlagen laufend neue Anforderungen auferlegt, die oft mit einem höheren Zeit- und Kostenaufwand einhergehen. Um die Profitabilität zu sichern, stellt sich die Frage: Wie lassen sich die Kosten und der Aufwand für Betrieb und Wartung senken sowie störungsfreie und flüssige Arbeitsabläufe bewerkstelligen? 

In dieser Ausgabe der THINK RED! eNews sehen wir uns die unterschiedlichen Technologien und Lösungen zur effektiven Beseitigung von Fremdkörpern und Störstoffen an. Wir wollen herauszufinden, wie sich die Biogasproduktion dadurch möglichst wirtschaftlich und effektiv gestalten lässt.

Immer wieder gelangen Fremdkörper wie Steine und Metallteile in Biogasanlagen – in der Regel zusammen mit der festen Biomasse oder der frischen Gülle. Auf dem Markt versprechen verschiedene Technologien und Anbieter, Abhilfe zu schaffen – die Betreiber sind verunsichert, was für welchen Einsatzfall die beste Lösung ist.

Wir möchten Ihnen heute einige hilfreiche Tipps zur richtigen Vorgehensweise geben. Ein wichtiger erster Schritt besteht darin, die richtige Lösung für den eigenen Einsatzfall zu finden. Dafür muss der Betreiber allerdings wissen, welche Vorzüge die einzelnen Technologien haben. Diese beschreiben wir Ihnen nun genauer.

Steinabscheider

Steinfangkästen sind eine altbekannte Lösung, die sich leicht vor der Pumpe und den dahinterliegenden Elementen einbauen lässt. Fremdkörperabscheider dieses Typs arbeiten passiv mit Schwerkraft und verbrauchen dadurch keinen Strom. Allerdings ist die Leistungsfähigkeit begrenzt und die Effektivität lässt bei höherer Viskosität nach. Zur effektiveren Abscheidung können Sie einen größeren Steinabscheider verwenden. Sie müssen dann allerdings mit höheren Kosten und zusätzlichem Platzbedarf rechnen. Zudem kann eine Druckbegrenzung notwendig werden.

Aktive Fremdkörperabscheider

Aktive Fremdkörperabscheider wie der DebrisCatcher arbeiten effektiver. Sie bieten Ihnen einen besseren Schutz vor Schwergut wie Steinen oder Metallteilen. Gleichzeitig benötigen sie weniger Platz, um die Pumpen und Bauteile des Systems verlässlich vor Schäden und Blockaden durch Schwergut zu schützen. Dank des berührungslosen Aufbaus und der geringen Drehzahl der Freiräumer kommt das System mit einer minimalen Antriebsleistung von 2 kW bei einem Durchsatz von bis zu 400 m3/h aus. Dieser Gerätetyp ist deshalb eine sehr wirtschaftliche Schutzmaßnahme vor Schwergut.

Der RotaCut Nass-Zerkleinerer

Der RotaCut Nass-Zerkleinerer ist eine Erfindung von Vogelsang. Er bietet einen verlässlichen Schutz vor Schwergut und schädlichen Störstoffen. Das Medium fließt direkt durch den RotaCut. Steine oder Metallteile werden durch die Schwerkraft abgeschieden oder vom Schneidsieb zurückgehalten und vom Rotor in den Abscheidetopf befördert. Später können die Fremdkörper durch die Reinigungsöffnung ganz einfach entfernt werden. Auf- oder mitschwimmende Stör- und Faserstoffe im Medium werden von rotierenden, selbstschärfenden Schneidmessern zerkleinert. Dazu zählen Fasern, Knochen, Holz oder Gras. Das Medium wird dabei gleichzeitig homogenisiert. Der RotaCut ermöglicht eine störungsfreie und wirtschaftliche Biogasproduktion.

Die Agrargesellschaft Gischau in Sachsen-Anhalt betreibt eine Biogasanlage mit 190 kW. Die Gärstrecke besteht aus einem senkrecht stehenden Fermenter und einem Nachgärer. Der Anlage wird Rindergülle sowie täglich etwa 4–5 Tonnen Maissilage, 2 Tonnen Festmist und 2 Tonnen Grassilage zugeführt (Durchschnittswerte). Der Betreiber der Anlage stand vor einiger Zeit gleich vor mehreren Herausforderungen: Die Grassilage, die auch als Futter für die Rinder verwendet wird, ist relativ lang. Darüber hinaus enthält sie relativ viele Fremdkörper. Dadurch wurde die Verdrängerpumpe oft beschädigt und musste ca. alle vier Wochen gewartet werden. Hinzu kam, dass auch der Gasertrag zu wünschen übrig ließ.

Für den Eigentümer Herrn Schulz stand fest: Ich muss meine Anlage optimieren. Dafür baute er vor der Pumpe einen RotaCut ein. Mit dem neuen Nass-Zerkleinerer hat sich die Situation deutlich verbessert. Der Gasertrag stieg um 5–10 Prozent, wodurch der Anteil der Maissilage um etwa 25 Prozent heruntergefahren werden konnte. Dadurch nahm wiederum der Anteil an langfaserigem Material zu. Die allgemeine Fließfähigkeit der Biosuspension hat dabei zugenommen, während der Energieverbrauch der Mischer gesunken ist. Ein weiterer Pluspunkt: Die Pumpe muss jetzt viel seltener gewartet werden.

Lesen Sie die komplette Case Study.


Industrie

Von der Chemie- über die Ölindustrie bis hin zum Lebensmittelsektor: Industrieanlagen müssen konkrete und strenge Anforderungen in Bezug auf Produktion und Abfallentsorgung erfüllen. Daher sind verlässliche und effiziente Pump- und Schneidsysteme notwendig. Die Geräte müssen nicht nur mit abrasivem, aggressivem oder sehr dickflüssigem Durchfluss zurechtkommen, sondern sich auch ans Medium anpassen. Schließlich sparen sichere und störungsfreie Prozesse sowie ein geringer Wartungsaufwand Zeit und Geld.

Die RedUnit von Vogelsang ist eine clevere Kombination aus Zerkleinerungs- und Pumptechnik, kompakt verpackt in ein individuelles Aggregat. Lesen Sie, wie ein britischer Betrieb aus der Geflügelverarbeitung mit dem modularen System Platz, Energie und Zeit spart.

Um die Transportkosten zu minimieren, entschied sich ein Schlachtbetrieb aus dem Vereinigten Königreich 2018 dazu, Abfälle vor der Auslieferung selbst zu zerkleinern. In der Anlage werden Hühner geschlachtet, deren Fleisch für den Einzelhandel bestimmt ist. Schlachtgut, das während des Prozesses beschädigt wird oder zu Boden fällt, wird der Produktionskette entnommen. Dadurch fallen große Mengen Schlachtabfälle an. Die Betreiber suchten nach einer wirtschaftlicheren Lösung zur Entsorgung der Abfälle und entschieden sich für die RedUnit von Vogelsang, bestehend aus dem Zweiwellen-Zerkleinerer XRipper XRL und einer Exzenterschneckenpumpe der CC-Serie.

Die RedUnit erleichtert dem Schlachtbetrieb den Umgang mit den Unmengen an Geflügelabfällen erheblich, indem sie die anfallenden Überreste effektiv zerkleinert und direkt weiterleitet. Der XRipper verarbeitet die Abfälle in einem an das Material angepassten Tempo. Dadurch kann die Pumpe mit einer konstanten Geschwindigkeit arbeiten. Die Ripper-Rotoren des XRipper sind aus einem Guss gehärteten Spezialstahl gefertigt. Folglich verteilt sich das Drehmoment gleichmäßig über die gesamte Länge der Kurbelwelle auf die Rotoren. So kann der Zerkleinerer große Lasten bewältigen: In nur anderthalb Minuten werden bis zu 80 Hühner verarbeitet.

Der Schlachtbetrieb spart mit der Investition in die RedUnit Platz, Energie und Zeit. Damit aber nicht genug: Sie benötigt im weiteren Verlauf der Prozesskette keine weiteren Pumpen oder Zuführschnecken. Durch die vertikale Anordnung der einzelnen Komponenten sind keine Zwischenstationen zur Weiterleitung notwendig: Der gesamte Stromverbrauch sinkt. Das QuickService-Konzept der RedUnit ermöglicht eine schnelle und einfache Wartung der einzelnen Komponenten, z. B. den Ersatz des Rotors und Stators oder den Austausch der Dichtung. Der Schlachtbetrieb ist mit der RedUnit als Lösung mehr als zufrieden. Lesen Sie hier die komplette Case Study.

Der Weinanbau setzt immer mehr auf digitale Lösungen. Die neuen Technologien geben den Weinbauern die Möglichkeit, die Produktion und die Abläufe zu optimieren und besser zu koordinieren. Schon heute liefern Sensoren und optische Geräte wie Kameras Daten wie Temperatur, Bodenfeuchte und Sonneneinstrahlung direkt vom Weinberg. Auf Grundlage der ermittelten Werte lassen sich Aussagen zum Erkrankungsrisiko der Reben sowie zur Größe und zum Reifegrad der Trauben machen. Die unter dem Begriff Smart Data zusammengefassten Informationen helfen den Weinbauern, nachhaltig und wirtschaftlich Premiumweine zu produzieren.

Auch die Pumpensysteme einiger Weinkeller sind bereits mit diesen digitalen Systemen kompatibel. Sie spielen eine Schlüsselrolle, da sie mit dem Produkt direkt in Kontakt kommen und für anspruchsvolle Produktionsprozesse genutzt werden können. Vogelsang hat eine Systemkontrolle für den Betriebsstatus von Pumpen entwickelt, die sich über einen Touchscreen an der Pumpe bedienen lässt. Außerdem kann die Pumpe über eine App für das Smartphone und Tablet auch ortsunabhängig kontrolliert werden. Das System ist per Wi-Fi kompatibel mit dem Firmennetzwerk – Zubehörteile wie das Druckmanometer, die Rückschlagklappe sowie der Durchflussmesser sind ebenfalls mit eingebunden. Auf diesem Weg können dank Wi-Fi-Verbindung die Daten aller Standorte zur Pumpenleistung, zum Druck und zum Durchfluss abgerufen werden. Auch die Fernsteuerung der Weinpumpe erfolgt über mobile Endgeräte wie Smartphone oder Tablet. Dies vereinfacht die Prozesse bei der Weinverarbeitung und Abfüllung. Eine speziell für Vogelsang entwickelte App, kompatibel mit den Betriebssystemen iOS und Android, beinhaltet spezifische Funktionen, die genau auf die Weinindustrie zugeschnitten sind. Hilfsmittel wie digitalisierte Pumpensysteme sind die Grundlage für eine besser vernetzte und intelligentere Weinherstellung. Lesen Sie mehr zur integrierten Pumpentechnologie in der Weinproduktion.


Abwasser

Bei der Kanalisierung und Reinigung von Abwasser sind die Betreiber kontinuierlich bestrebt die Kosten und den Energieverbrauch zu reduzieren und Änderungen im Lebensstil der Menschen berücksichtigen. Dabei wird die sichere und verlässliche Abwasserentsorgung immer wichtiger, wenn es darum geht, Gewässer und die Umwelt zu schützen und eine hohe Lebensqualität aufrechtzuerhalten. Gleichzeitig haben die Kanalisationssysteme mit Fettbergen und Feuchttüchern zu kämpfen, welche die Betriebskosten in die Höhe treiben. Umso wichtiger ist es, effiziente und verlässliche Technologien zur Abwasserreinigung in den Prozess zu integrieren.

Wir verraten Ihnen, wie Sie mit der richtigen Ausrüstung Feststoffe zerkleinern und dadurch Ihre Pumpen und Systeme vor schädlichen Fremdstoffen schützen. Mehr zum Thema erfahren Sie jetzt.

Hygieneartikel und andere Störstoffe im Abwasser sind Ursache für Verzopfungen und führen zu Blockaden in der Kanalisation und Kläranlagen, beschädigen mitunter Pumpen, Ventile und weiteres Equipment. In den meisten Kläranlagen filtern Rechen den Löwenanteil dieses Unrats heraus. Sie können aber nicht alles abfangen. In der Regel gelangt ein Teil dennoch in die Anlage, darunter Feuchttücher, Fasern, Textilien, Haare, Plastikteile, Wattestäbchen, Holzteile und vieles mehr. Diese Störstoffe erhöhen zweifelsohne den Wartungsaufwand, verursachen Mehrarbeit und Zusatzkosten für Störungsbeseitigung und Ersatzteile. Mit spezieller Technik können Sie Ihre Pumpen und Systeme schützen. Diese zerkleinert unerwünschte Störstoffe, sodass sie mit dem Abwasser weiterfließen können. Je nach Einsatzfall stehen zwei unterschiedliche Systeme zur Auswahl: die Zweiwellen-Zerkleinerer oder Mazeratoren mit integriertem Schwergutabscheider.  

RotaCut Mazerator

Der RotaCut liefert die besten Ergebnisse, wenn er nach dem Rechen bzw. vor der Eindickung/Entwässerung installiert wird. Er ist speziell darauf ausgelegt, durchfließende Schweb- und Faserstoffe definiert und effektiv zu zerkleinern, nicht jedoch harte Feststoffe wie Steine oder Metallteile. Diese werden stattdessen im integrierten Schwergutabscheider zurückgehalten. Erfahren Sie hier mehr über den RotaCut Mazerator.

XRipper Zweiwellen-Zerkleinerer

Der Zweiwellen-Zerkleinerer verfügt über zwei gegenläufige Zerkleinerungswalzen mit vielen Schneiden, die sogenannten Ripper-Rotoren. Im Betrieb ziehen sie die Feststoffe von der Gehäusewand zur Mitte, wo die Störstoffe auf eine unproblematische Größe zerkleinert werden, während das Abwasser weitestgehend ungehindert den Zerkleinerer passiert. Das macht den XRipper zu einer sehr wirtschaftlichen Lösung zur Zerkleinerung von Störstoffen wie z. B. Hygieneartikeln, Verzopfungen oder Müll. Erfahren Sie hier mehr über den XRipper Zweiwellen-Zerkleinerer von Vogelsang.

Jede Anlage ist anders, aber allgemein kann man sagen: Zweiwellen-Zerkleinerer eignen sich für die meisten Einsatzfälle, in denen Feststoffe im Abwasser auf eine unproblematische Größe reduziert  werden sollen. Bei vielen Prozessschritten der Abwasserreinigung, wie z. B. die Schlammeindickung bzw. Schlammentwässerung oder Faulturmbeschickung, liefert allerdings der RotaCut-Mazerator oft die besseren Ergebnisse. Haben Sie Fragen oder benötigen Sie Hilfe bei der Auswahl des optimalen Abwasserzerkleinerers? Dann wenden Sie sich direkt an uns.

Die Kläranlage in Weißenthurm in Rheinland-Pfalz ist für 50.000 EW ausgelegt. Etwa zwei Drittel des Abwassers sind kommunalen Ursprungs, der Rest stammt aus Gewerbe und Industrie. Die Anlage ist mit zwei hintereinander geschalteten Faultürmen ausgestattet, mit einem Fassungsvermögen von 2.200 und 500 m3. Im Durchschnitt werden jeden Tag 100 m3 Klärschlamm zugeführt. Bei etwa 80 Prozent davon handelt es sich um Primärschlamm, bei 20 Prozent um Überschussschlamm.

Obwohl im Zulauf der Anlage ein sehr guter Kletterrechen installiert ist, gibt es immer wieder Probleme mit Faserstoffen. Zehn Jahre lang wurden in den Faultürmen keine Schwimmschichten entdeckt. Eines Tages aber fiel den Mitarbeitern bei einer Routineüberprüfung eine Schwimmschicht auf, deren Stärke auf etwa 30 Zentimeter geschätzt wurde. Als man die Schicht entfernte, stellte sich heraus, dass sie entgegen aller Erwartungen sogar einen bis zwei Meter dick war. Sechs Monate später stellte das Personal fest, dass sich im Turm erneut eine Schwimmschicht bildete. Um diese Schwimmschichten zukünftig zu vermeiden, installierte der Betreiber im Umwälzungs- und Beschickungssystem des großen Faulturms einen RotaCut Nass-Zerkleinerer. Seit Einbau des RotaCut ist es nie wieder zur Bildung einer Schwimmschicht gekommen. Erfahren Sie mehr über die erfolgreiche Installation des RotaCut in der Kläranlage von Weißenthurm.

Der Lippeverband betreibt als Wasserwirtschaftsverband die Kläranlage der Stadt Dülmen. Auch der Ortsteil Merfeld ist über ein Pumpwerk an die Kläranlage angeschlossen. Zur Ausrüstung der Pumpstation gehören drei Tauchpumpen, die das Abwasser aus den Häusern zur acht Kilometer entfernten Kläranlage befördern. Im Abwasser aus den Wohngebieten befanden sich regelmäßig Textilien und Putztücher, welche die Pumpen blockierten. Das hatte zur Folge, dass zwei Mitarbeiter jede Woche durchschnittlich eineinhalb Stunden lang damit beschäftigt waren, diese Betriebsstörung zu beheben. Der Versuch, das Problem mittels einer Schneidwerkpumpe zu beheben, stellte sich auf lange Sicht als nicht tragfähig heraus. Auch war ein Rechen keine Option aufgrund der hohen Investitionskosten sowie des zu erwartenden Aufwands und Kosten im Betrieb, insbesondere für die Entsorgung des Rechenguts. Die ideale Lösung fand der Betreiber in einem Gespräch mit den Experten von Vogelsang. So fiel die Wahl auf den Abwasser-Zweiwellen-Zerkleinerer XRipper XRC-SIK, welcher sich mit geringem Aufwand vor dem Einlass des offenen Pumpenschachtes installieren ließ.

Seit der Montage laufen sowohl der XRipper als auch die Pumpen störungsfrei. Die mühsame und zeitaufwendige Entfernung von Textilien oder Sanitärprodukten gehört der Vergangenheit an. Der Abwasser-Zerkleinerer hat sich für den Lippeverband schon jetzt ausgezahlt. Die Einsparungen bei den wöchentlichen Wartungsarbeiten wiegen die Investition auf. Berücksichtigt man die Energiekosten und sonstige zu erwartende Betriebskosten einschließlich der Verschleißteile, wird sich die Anlage in nur wenigen Jahren amortisiert haben. Lesen Sie jetzt die komplette Case Study zum Lippeverband.

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