Gemeinsam den Markt aufmischen
BEBA und Vogelsang – ein „perfect match“

Ein revolutionäres Mischverfahren, bodenständige Maschinenbauer und lösungsorientierte Tüftler – das zeichnet die BEBA Technology GmbH & Co. KG aus. Seit 2017 ist das mittelständische Unternehmen Teil der Vogelsang-Familie und passt perfekt zum Unternehmensmotto „engineered to work“.

Ideen austauschen und neue Märkte erschließen

Um das Vertriebsnetz international weiter auszubauen und die Reichweite der BEBA-Produktpalette deutlich zu erhöhen, suchte Witte im vergangenen Jahr nach einem Investor und starken Partner. Als sein Telefon im Sommer 2017 klingelte und Harald Vogelsang am anderen Ende der Leitung ein festes Konzept für die Übernahme von BEBA präsentierte, zögerte Witte nicht lange und nahm das Angebot an. „Wir sind sehr glücklich, Teil der Vogelsang-Familie zu sein. Denn mit dem weltweiten Vertriebsnetz von Vogelsang haben wir die Möglichkeit, Mischtechnik von BEBA auf den internationalen Märkten anzubieten.“ 

Für bestehende Kunden und BEBA-Mitarbeiter änderte sich durch die Übernahme nichts. „Besser hätten wir es nicht treffen können: Unsere Mitarbeiter wurden übernommen, und wir können vorerst größtenteils so weiterarbeiten wie bisher – mit einem erfahrenen Partner an unserer Seite“, sagt Witte. Die räumliche Nähe am Standort Essen (Oldenburg) erlaubt darüber hinaus einen intensiven Austausch und eine enge Zusammenarbeit in Forschung, Entwicklung und Produktion. Vogelsang setzt mit der Erweiterung des Portfolios durch die innovativen Lösungen von BEBA seinen konstanten Wachstumskurs fort. Als breit aufgestellter Lösungsanbieter wird man gemeinsam den steigenden Anforderungen vor allem im Bereich der Nahrungsmittel- und Non-Food-Industrie gerecht.

Anpacken, neugierig bleiben, aus- und weiterbilden

Neben der Standortnähe gibt es eine weitere, sehr wichtige Gemeinsamkeit zwischen BEBA und Vogelsang: die Unternehmenskultur. „Viele von uns sind bodenständige Handwerker mit Liebe zur Technik und Gespür für Trends und neue Entwicklungen“, erklärt Witte. „Inzwischen kommt es immer häufiger zum Ideenaustausch zwischen den Vogelsang-Konstrukteuren und den BEBA-Mitarbeitern. Das macht richtig Spaß! Man versteht sich, man teilt seine Gedanken, man hilft sich. BEBA und Vogelsang sind für mich ein ‚perfect match‘.“ 

Ebenso wie Vogelsang setzt BEBA auf die fundierte Ausbildung neuer Fachkräfte. So wird das Unternehmen auch weiterhin als Ausbildungsbetrieb in den Bereichen Feinwerkmechanik, technisches Produktdesign, Industriemechanik und Mechatronik agieren. Witte: „Unsere Investition in die Ausbildung sichert die konsequente Weiterentwicklung der BEBA-Mischtechnologien. Das verschafft uns eine starke Position am Markt.“

Von der Kundenanforderung zum marktreifen Produkt

Für eine optimale Ausgangsposition sorgt auch die einzigartige und patentierte Mischtechnik, die BEBA mit dem dynamischen Oszillationsverfahren entwickelt hat. Bei dem Verfahren werden Gas und Medium durch schwingende Bewegungen des Mixkopfes und die Trägheit der Masse homogenisiert. „Diese Mischtechnik erlaubt einen schonenden Aufschlag, da geringere Scherkräfte als bei herkömmlichen Mischtechniken herrschen. Durch den Verzicht auf eine mechanische Dichtung am Mischkopf wird der Verschleiß am Mischer zudem deutlich verringert“, erklärt Witte. Entstanden ist die Mischtechnik aus einer Kundenanfrage heraus.„Vor einigen Jahren kam ein Produzent aus der Textilbranche auf uns zu, der für seinen Rotor-Stator-Mixer ca. 2.500-3.000 Euro Wartungskosten im Monat hatte. Er fragte mich nach einer Lösung, um effizienter und kostengünstiger
mischen zu können. Ich hatte gleich eine Idee im Kopf und habe mich mit meinem Team an die Arbeit gemacht. Die ersten Versuche waren empirisch, wir haben vieles ausprobiert und schließlich ein funktionierendes Verfahren entwickelt.“ Das Ergebnis: eine revolutionäre Mischtechnik mithilfe eines dynamischen Oszillationsverfahrens und ein zufriedener Kunde.

Einzigartiges Mischverfahren – jetzt auch für die Lebensmittelindustrie

In den vergangenen Monaten ist es BEBA gelungen, diese besondere Misch- bzw. Aufschlagtechnik für die Lebensmittelindustrie nutzbar zu machen: Aufgrund der vertikalen Ausrichtung des Mischkopfes laufen das
Mischmedium und die Spülflüssigkeit vollständig ab – ganz nach dem Reinigungsprinzip „Cleaning in Place“ (CIP). Damit wird der Mischer von BEBA den hohen Hygieneanforderungen der Lebensmittelindustrie in
vollem Umfang gerecht. Mit dem Oszillationsverfahren lassen sich auch stückige Produkte besonders schonend aufschlagen, die bei herkömmlichen Mischverfahren aufgrund der höheren Scherwirkung zerschlagen 
würden. Das Verfahren erzielt eine lockere Konsistenz des Endprodukts und spart Rohprodukte ein. Der Food-Mixer ist vor allem für die Produktion von Süß- und Backwaren geeignet, etwa für die Herstellung von
Cremes, Schokolade, Waffeln, Agar-Agar-Geliermittel und Baisers sowie für Joghurt, Pudding, Käse, Quark und andere Milchprodukte.

Auf der Anuga FoodTec, der internationalen Leitmesse für die Getränke- und Lebensmittelindustrie in Köln, hat BEBA einen Prototyp des Food-Mixers erstmals der Fachöffentlichkeit vorgestellt. Das Interesse an der Produktneuheit war groß. Witte: „Nun ist es an uns, den Prototyp zu einem marktreifen Produkt für die Lebensmittelindustrie weiterzuentwickeln und an die kundenindividuellen Anforderungen anzupassen. Ein vielversprechendes Projekt – für uns und unsere Kunden.“

Erfahren Sie hier mehr über BEBA und die Mixer.